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Rahab- Aus dem Alltag von Sexarbeiterinnen - 20.10.2023
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SKFM Aktuell
Andenken an die Opfer von Gewalt gegen Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter
Am Freitag, 15. Dezember 2023, gedachten die Mitarbeiterinnen von Rahab in einer Andacht unter dem Motto "Wasser" gemeinsam mit geladenen Gästen und mit musikalischer Begleitung der Familie CORMANN anlässlich des „internationalen Tages gegen Gewalt an Sexarbeitenden“.
Sexarbeitende in Deutschland sind Gewalt ausgesetzt. Verlässliche Zahlen dazu gibt es keine, zu viele Straftaten werden nicht angezeigt und zu vielen Opfern kann dadurch nicht geholfen werden. Unkenntnis und mangelndes Vertrauen in unser System oder Druck durch den Täter sind nur zwei Gründe, wieso sich Menschen gegen eine Anzeige entscheiden.
Rahab ist die Beratungsstelle für Menschen in der Prostitution in Düsseldorf. Auch an Rahab haben sich seit der Gründung im Juli 2019 Sexarbeiterinnen mit Gewalterfahrungen gewandt. Gewalterfahrungen, die sie entweder im privaten erleben mussten oder in ihrer Tätigkeit in der Prostitution.
Gewalt hat dabei verschiedene Formen – psychischer Druck, Stalking, Beleidigungen und Bedrohungen, Zwang, körperliche oder strukturelle Gewalt.
Der internationale Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden jährt sich am 17. Dezember eines jeden Jahres. Hintergrund des Tages ist das Erinnern an eine Reihe von Morden an Sexarbeitenden. In den 80er Jahren hat der sogenannten „Green River Killer“ in den USA mindestens 48 Sexarbeiterinnen getötet. Vor Gericht gab der Täter als Motiv an, dass er Sexarbeiterinnen ausgewählt habe, weil er diese hasse und es einfach war diese zu töten, ohne entdeckt zu werden.
Gedacht wurde auch an den jüngsten Vorfall, der sich vor einigen Wochen in Koblenz ereignete: Eine junge Sexarbeiterin wurde in ihrer Wohnung brutal gefoltert und ermordet. Die Staatsanwaltschaft sucht in dem Mehrfamilienhaus wichtige Zeug*innen. Die Frage stellt sich, wieso niemandem etwas aufgefallen ist.
Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter haben ein Recht auf Schutz. Sie haben ein Recht auf Solidarität und Anerkennung, auf Würde und Unversehrtheit.