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SKFM Aktuell

„Sprechen Sie mit uns!“

Menschen mit Armutserfahrung fordern mehr Beteiligung in politischen Gremien.

Auf dem Bild sind zu sehen - v.l.n.r.: Elmar Borgmann (Vorstand SKFM), Natalie Schneider (Caritas), Michael Korte (Cash & Raus), Ansgar Funcke (Vorstand Caritas), Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Christiane Schwarz (Sozialberaterin SKFM), René Trenz (Fachbereichsleiter Integration Caritas)

Armut existiert – auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Mal ist sie ganz offensichtlich und mal versteckt sie sich da, wo man sie vielleicht gar nicht vermutet.

Wo findet Armut in Düsseldorf statt und welche Ursachen hat sie? Wie viele sind betroffen und wie verhindern wir, dass noch mehr Menschen in unserer Stadt in Armut geraten? Wie können wir gemeinsam Armut in Düsseldorf überwinden? Um diese wichtigen Fragen in den Fokus zu stellen und aus verschiedenen Perspektiven darüber zu informieren, haben die Caritas, der SKM und der SKFM Düsseldorf eine öffentliche Gesprächsrunde auf dem Schadowplatz veranstaltet. Alle Bürger:innen waren herzlich dazu eingeladen, sich vor Ort direkt am Gespräch zu beteiligen. Viele Passant*innen nutzten die Gelegenheit, ihre Ideen gegen Armut in Düsseldorf in eine eigens dafür aufgestellte Sammelbox zu werden. Auch im Nachgang ist dies noch möglich: Vom 17. Oktober bis zum 10. November werden an vier verschiedenen Standorten in Düsseldorf Sammelboxen mit Ideenkärtchen stehen. Die gesammelten Beiträge werden anlässlich des Welttags der Armen (16. November) der Landeshauptstadt Düsseldorf überreicht.

Armut in Düsseldorf überwinden – „Das geht nur gemeinsam!“

16,3 Prozent aller Düsseldorfer BürgerInnen waren in Düsseldorf im Jahr 2024 armutsgefährdet. Damit liegt die Armutsgefährdungsquote in Düsseldorf über dem bundesweiten Durchschnitt von 15,5 Prozent. (Quelle: Statista) Die wohl wichtigste Botschaft des Tages kam von Michael Korte, selbst armutserfahren und zurzeit Teilnehmer in der Beschäftigungsförderung im Sozialkaufhauses cash und raus: „Sprechen Sie mit uns statt über uns: Beteiligen Sie uns Menschen mit Armutserfahrungen aktiv in Ihren Gremien der Stadtpolitik – wir sind Expert*innen in eigener Sache“, betonte er. „Nur gemeinsam schaffen wir die Überwindung der Armut in Düsseldorf!“

Ansgar Funcke, Vorstand der Caritas Düsseldorf, ergänzte: „Miteinander reden, aufeinander achten und kontinuierlich an einer gerechteren, solidarischen Gesellschaft zu arbeiten – das ist unabdingbar für ein friedliches Miteinander. Mit unserer heutigen Aktion wollen wir dazu, gemeinsam mit dem SKM und dem SKFM, einen weiteren Beitrag leisten. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, dafür zu sorgen, dass hier in Düsseldorf niemand zurückbleibt und dass alle ein Zuhause, eine gute Perspektive und ihren Platz in der Gemeinschaft finden.“

Unterstützt wurde die Aktion auf dem Schadowplatz von der Düsseldorfer Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke: Sie lobte das Engagement der Wohlfahrtsverbände wie Caritas, SKM und SKFM und betonte, deren Lobbyarbeit für die benachteiligten der Gesellschaft sei für die Stadt Düsseldorf von großer Wichtigkeit und großem Wert.

Natalie Geisler, Geschäftsführerin der SKM gGmbH Düsseldorf, sprach das Thema Langzeitarbeitslosigkeit, eine Hauptursache von Armut, an: „Unsere Beschäftigungsförderung bietet arbeitsmarktfernen Menschen sozialpädagogisch begleitete Maßnahmen zur Rückkehr in Arbeit. Dadurch erfahren sie Struktur und Wertschätzung. Aufgrund von Kürzungen der Bundespolitik sind kommunale Mittel der Stadt Düsseldorf für i-Punkt Arbeit und spezifische Angebote entscheidend: sie sichern die Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser Bürger*innen. Wohlfahrt, Stadtpolitik und Wirtschaft können hier gemeinsam viel bewirken.“ Elmar Borgmann, Vorstandsvorsitzender des SKFM Düsseldorf, hob das Thema Kinderarmut hervor: Diese könne nur wirksam bekämpft werden, wenn benachteiligte Kinder und Jugendliche frühzeitig gefördert, individuell begleitet und in ihrer Lebensrealität unterstützt werden.

Armut kann jede:n treffen

„Zu uns kommen Menschen aller Altergruppen – von der Familie mit Kindern über Student*innen bis hin zu den Senior*innen“, berichtete Christiane Schwarz, Sozialberaterin beim SKFM. „Oft sind es Schicksalsschläge, durch die Menschen in finanzielle Not geraten.“

Zentrale Anlaufstellen für Menschen in Not sind die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas und des SKFM. Sie sind niedrigschwellig, reagieren schnell und unbürokratisch, bieten Orientierung und Hilfe bei vielfältigen sozialen Problemen. Dieses Beratungsangebot ist unverzichtbar für einen funktionierenden Sozialstaat. Wenn es wegfällt, verlieren Menschen in schwierigen Lebenslagen oft die einzige Tür, die ihnen offensteht – und damit auch das Vertrauen in gesellschaftliche Unterstützung.

Allein die Sozialberatung der Caritas Düsseldorf führt jährlich etwa 8.900 Beratungsgespräche durch. Der Andrang ist riesig. „Zu unseren Klient*innen gehören auch immer mehr alte Menschen, deren Rente zum Teil weit unter der Grundsicherung im Alter – also dem Existenzminimum – liegt“, weiß Fachberaterin Bettina Massong. 2019 lebten 117.205 Rentner*innen in Düsseldorf. Fast die Hälfte (46,2 Prozent) von ihnen – insbesondere Frauen – verfügten über ein Renteneinkommen von unter 1000 Euro.

„Armut in Düsseldorf beseitigen – Deine Ideen sind gefragt!“

Die Caritas, der SKM und der SKFM Düsseldorf laden alle Bürger*innen herzlich dazu ein, sich an der Aktion vom 17. Oktober bis zum 10. November zu beteiligen und ihre Ideen zur Überwindung von Armut in eine der Sammelboxen einzuwerfen. Die Standort sind:

  • KAP 1 – Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
  • Caritas Kaufhaus Wertvoll, Harffstraße 40, 40591 Düsseldorf
  • Sozialkaufhaus Cash und raus, Scheurenstraße 59, 40215 Düsseldorf
  • Familienzentrum Metzer Straße, Metzer Straße 20, 40476 Düsseldorf

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